Auszug aus einem Artikel des „Darmstädter Echo“ vom 7.8.2010:
„Zwei Millionen Deutsche verdienen weniger als sechs Euro pro Stunde, wie das Institut für Arbeit und Qualifikation der Universität Duisburg/Essen kürzlich ermittelte. In immer mehr Branchen gibt es Mindestlöhne ab 8,50 Euro. Doch noch längst nicht überall.
Zu denen, die für einen Hungerlohn arbeiten, gehören viele 400-Euro-Jobber in der Dienstleistungsbranche, wie zum Beispiel die des Unternehmens Teamwork – Die Büttgen GmbH aus dem nordrhein-westfälischen Lohmar. Diese Firma hat sich mit etwa 8000 Mitarbeitern bundesweit auf Dienstleistungen für den Handel spezialisiert. Im Rhein-Main-Gebiet sorgen Mitarbeiter von Teamwork unter anderem in den Einkaufsmärkten von Real und Tegut für gefüllte Regale und bei Streiks des eigenen Personals auch mal für einen Kassendienst, damit der Betrieb im Markt weiterläuft…
Dass die Supermarktkette Tegut, die sich eine besondere soziale Verantwortung für ihre Mitarbeiter auf die Fahnen schreibt, ausgerechnet ein Unternehmen mit Dumpinglöhnen engagiert, ist dort offenbar kein Problem.“
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