Kritische Fallmanagerin beurlaubt

Gestern Morgen wurde die Hamburger Jobcenter-Mitarbeiterin Inge Hannemann zu einem Gespräch mit der Geschäftsführung eingeladen. Nach diesem Gespräch sollte ganz normal der Dienst bei ihrem Arbeitgeber „teamarbeit Hamburg“ beginnen. Stattdessen wurde sie mit sofortiger Wirkung seitens der Geschäftsführung vom Dienst „freigestellt“. Ihren Schlüssel musste sie sofort abgegeben, und ein Jobcenter darf sie nicht betreten.

Ein Interview mit Frau Hannemann findet man hier.

Eine Online-Petition, die die sofortige sofortige Rücknahme aller Sanktionen gegen Frau Hannemann fordert, kann man hier unterschreiben.

Ihren kritischen Weblog, wegen dem sie u.a. beurlaubt wurde, findet man hier.

Hier ein Interview vom 15. April mit ihr. Es ist zwar sehr lang, aber sie berichtet über viele Interna und verrät, in welche Fallen man beim Gespräch mit seinem Fallmanager besser nicht tappen sollte:

Ein Gedanke zu „Kritische Fallmanagerin beurlaubt“

  1. Irgendwie seltsam, eine Mitarbeiterin die Fortbildung und Verbesserung des Arbeitsumfeldes einfordert und sogar noch die konkreten Anwendungsbeispiele mitliefert, wird beurlaubt.
    In anderen Betrieben wird so jemand befördert oder erhält Leistungsprämien.
    Aber das würde ja dem allgemeinen Behördenmotto: „Das haben wir schon immer so gemacht, da könnte ja jeder kommen“ widersprechen.

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